Vorteile
Das Palodent® V3 System ist ein integriertes System, das sicher und effektiv funktioniert und mühelos durch die verschiedenen Arbeitsschritte navigiert. Die Patienten werden nicht nur die schnellere Behandlung zu schätzen wissen, sondern sich auch über den reibungslosen Ablauf selbst bei komplexen klinischen Fällen freuen. Ein integrierter Arbeitsablauf zur Verbesserung von Geschwindigkeit, Effizienz und Genauigkeit Ihrer Restaurationen.
70 % der Behandler finden, die Kontaktpunktherstellung sei der schwierigste Teil einer Klasse II Restauration1.
Iatrogene Schäden beziehen sich auf solche Schäden beim Patienten, die auf eine Behandlung durch einen Arzt zurückzuführen sind.2 Studien zeigen, dass bei 70 % oder mehr der Klasse-II-Restaurationen der Zahnarzt den benachbarten Zahn während der Präparation mit dem Instrument berührt – ein Paradebeispiel für iatrogene Schäden.3 Wenn der Bohrer den Nachbarzahn berührt, raut er die Zahnoberfläche auf und schafft damit einen Bereich, in dem sich Bakterien leichter ansammeln und sich in der Folge Karies bilden kann. Um zu vermeiden, dass der benachbarte Zahn beschädigt wird, kostet es Zahnärzte in der Regel zusätzlichen Zeitaufwand, die Kavitätenpräparation behutsam durchzuführen. Um diesen zusätzlichen Zeitaufwand und gleichzeitig das Risiko einer iatrogenen Schädigung zu vermeiden, wird empfohlen, zum Schutz des Nachbarzahns einen Interproximalschutz anzuwenden.3 Dadurch können Sie schneller präparieren und gleichzeitig Ihrem Patienten etwas Gutes tun.
Dies kann durch den Einsatz des WedgeGuard vermieden werden.
Bei der adhäsiven Befestigung von Füllungsmaterialien ist die Isolierung entscheidend für den Erfolg. Bei Kontamination durch Blut, Speichel oder Saliva können die physikalischen Eigenschaften der Restauration und damit der langfristige Erfolg beeinträchtigt werden. Die Fähigkeit, eine Isolation zu erreichen und aufrechtzuerhalten, wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter: Mundhygiene des Patienten, Lage und Größe der Kavität, Traumatisierung der Gingiva durch die Präparation oder bereits vor der Behandlung bestehende Gingivitis rund um das Restaurationsfeld sowie die durch das Matrizensystem ermöglichte Isolation.4
Während Sie nicht kontrollieren können, ob der Patient Zahnseide anwendet oder die Trockenlegung durch Größe oder Lage der Kavität schwieriger ist, z. B. im Seitenzahnbereich, wo 74 % der direkten Restaurationen durchgeführt werden, können Sie bis zu einem gewissen Grad steuern, wie stark Sie das umgebende Gewebe während des Eingriffs traumatisieren und wie gut Sie das restaurative Feld von der umgebenden Feuchtigkeit isolieren.4,5
Dies kann mit der Verwendung vorkonturierter Matrizen und einem passenden Keil kontrolliert werden.
Ein adäquater Kontakt und eine korrekte Kontur bedeutet, dass der zu präparierte Zahn den benachbarten Zahn im mittleren Drittel eng berührt und eine natürliche, konvexe Kontur aufweist. Ein offener oder falsch platzierter/geformter interproximaler Kontakt kann Frakturen sowie zu einer Einbeißungen von Speiseresten im Interproximalraum führen. Dies kann bedeuten, dass Reizungen der Gingiva, paradontale Schäden bis hin zu Knochenverlust und Kariesrezidiv auftreten können.6
Dies kann durch die Verwendung eines vorkonturierten Matrizenbandes und eines Rings zur adäquaten Separaten vermieden werden.
Die Tofflemire-Matrize wurde 1946 eingeführt, um die Platzierung von Amalgam-Füllungen zu erleichtern. Heute ist es eine veraltete Technologie, die bei Verwendung mit modernen Kompositen zu einem klinischen Versagen führen kann.7
Im Gegensatz dazu wurde das Palodent® V3 Teilmatrizensystem speziell für die Platzierung von Kompositmaterial entwickelt.
Palodent® V3 ist ein Teilmatrizensystem für Restaurationen im Seitenzahnbereich. Das System besteht aus natürlich geformten Matrizenbändern, einem Nickel-Titan-Ring, anatomisch geformten Keilen und dem optionalen WedgeGuard.
Das Palodent® V3 Matrizensystem bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter:
• Enge, anatomisch korrekte Kontakte
• Wiederherstellung der natürlichen Zahnanatomie
• Zuverlässige Isolierung mit fester gingivaler Versiegelung
• Minimaler interproximaler Finieraufwand
• Einfache Handhabung
Das Palodent® V3 System ist für Restaurationen im Seitenzahnbereich vorgesehen. Es kann mit einer Vielzahl von Restaurationsmaterialien verwendet werden, wie z. B. Komposit, Kompomer, Amalgam oder Glasionomerzement.
Größe und Form der wiederherzustellenden Zähne, die Art der verwendeten Restauration und der klinische Zustand sind nur einige der Faktoren zur Bestimmung der am besten geeigneten Palodent® Matrizenkomponenten. Palodent® V3 Matrizenbänder sind in verschiedenen Größen von 3,5 mm bis 7,5 mm erhältlich.
Dazugehörige Inhalte
Klinisches Bild: © Alle Rechte vorbehalten Dentsply Sirona – Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Andre Reis, University of Florida Health
1. DentalTown (2012). Restorative Dentistry. Monthly Poll: What is the most challenging part of Class II Restoration?
2. Torrey, Trisha (2010). What is the definition of Iatrogenic? Health: Patient Empowerment (about.com).
3. Christensen, Gordon J (2012). Protecting the Adjacent Tooth. Clinician’s Report – Volume 5 Issue 11.
4. Gilbert GH, Litaker MS, Pihlstrom DJ, Amundson CW, Gordan VV. Rubber dam use during routine operative dentistry procedures: findings from The Dental PBRN. Oper Dent 2010;35(5):491-9.
5. American Dental Association Procedure Recap Report (2006).
6. Rosenburg, Jeffrey M (2013). Dentistry Today. Making Contact: A Method for Restoring Adjacent Posterior Direct Resin.
7. Owens BM, Phebus JG. An Evidence-Based Review of Dental Matrix Systems. General Dentistry. September/October 2016:64-70