Beim 3D-Druck handelt es sich um eine Technologie, die in der Luftfahrt, der Automobilindustrie, der Verteidigung, der Kunst und der Chirurgie häufig zum Einsatz kommt. Diese Technologie wird bereits seit mehreren Jahren in der Zahnmedizin eingesetzt – mit unterschiedlichem Erfolg. Die neuesten Entwicklungen bei dieser Technologie ermöglichen es jetzt aber immer mehr Zahnärzten, digitale Workflows und Tools zu implementieren, beispielsweise Intraoralscanner und 3D-Drucker.
Nach Aussage des Dental Tribune beläuft sich der 3D-Druck-Markt für Zahnmedizin in den USA aktuell auf 3,2 Milliarden US-Dollar. Wobei man davon ausgeht, dass dies in den nächsten fünf Jahren auf 7,9 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Für jede Zahnbehandlung, bei der etwas im Mund des Patienten eingesetzt werden soll, ist man auf Maßarbeit angewiesen. Zudem brauchen die Patienten im Verlauf ihrer Behandlung vermutlich mehrere Versionen ein und desselben Mundstücks. Wenn 3D-Drucklösungen in den Workflow einer Zahnarztpraxis integriert werden, ergeben sich mehrere Vorteile, mit denen Zahnärzte ihre Praxis erweitern und ihre Prozesse optimieren können.
Sehen wir uns einmal an, wie der 3D-Druck auch Ihre Zahnarztpraxis verändern kann.
Beim 3D-Druck handelt es sich um einen additiven Fertigungsprozess, während dessen ein Objekt verarbeitet wird, indem sukzessive weitere Materialschichten aufgetragen werden, bis das fertige Produkte geformt ist. Mit diesem Prozess können Zahnärzte die Zahnprothesen für ihre Patienten schneller, sauberer und kosteneffizienter herstellen.
In der letzten Zeit hat die Nachfrage nach 3D-Druck in der Zahnmedizin zu erheblichen technologischen Entwicklungen geführt, wodurch diese Lösungen für Zahnärzte erschwinglicher geworden sind. Die Technologie kann Präzision, Genauigkeit und effiziente Workflows bieten, die bei herkömmlichen manuellen Methoden bislang undenkbar schienen.
3D-Drucker und andere digitale Lösungen erlauben es Zahnärzten, den Übergang von analogen zu digitalen Methoden zu vollziehen. Ähnlich wie in anderen Branchen auch ist es für Zahnärzte wichtig, aktuelle Technologien und Verfahren einzuführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Branche der Zahnmedizin befindet sich in einem massiven Wandel, und all diejenigen Praxen, die neue Technologien nicht schnell genug einführen, laufen Gefahr, von ihren Mitbewerbern abgehängt zu werden.
Bislang war die digitale Zahnmedizin für viele Zahnärzte aufgrund ihrer Komplexität undenkbar, was sich nun aber ändert. Sehen wir uns die Geschichte der 3D-Drucker in der Zahnmedizin und deren Entwicklung einmal genauer an.
Der 3D-Druck stand der Zahnmedizin auch bisher schon zur Verfügung. Die Geräte schienen aber für medizinische Produktionsverfahren eher ungeeignet. Es gab für die Drucker noch keine Nachverarbeitungslösungen, was den 3D-Druck zu einem manuellen und unzuverlässigen Verfahren machte. Zudem stellte der Umgang mit Harzen ein Gesundheitsrisiko dar, und viele Drucker wurden mit unverpackten Materialien betrieben.
Primeprint Solution von Dentsply Sirona soll die wesentlichen Herausforderungen des 3D-Drucks in der Zahnmedizin angehen. Sie bietet eine End-to-End-3D-Drucklösung, die von der Dateivorbereitung, über Druck, Reinigung und Trocknung bis zur Nachverarbeitung reicht. So können immer mehr Zahnärzte von einer analogen zu einer digitalen Zahnmedizin übergehen, die sich problemlos in bestehende Workflows der Zahnarztpraxis integrieren lässt. Dank dieser 3D-Drucker wird der digitale Workflow für immer mehr Zahnärzte zur Realität, wobei sie von mehr Effizienz und Genauigkeit profitieren.
Für alle Zahnärzte, die eine Implementierung von digitalen Workflows in Betracht ziehen, können 3D-Drucker aus den folgenden Gründen ein wichtiges Hilfsmittel sein:
3D-Druck wird von Zahnärzten aktuell implementiert und kann bei wichtigen Anwendungen etliche Vorteile bieten. Wobei diese nicht auf eine Vereinfachung der Workflows beschränkt sind. Er kann sich darüber hinaus als erschwingliche und effektive Behandlung für Patienten erweisen.
Schienen gehören zu den wichtigsten Indikationen beim 3D-Druck. Schienen werden individuell für Patienten angefertigt und der 3D-Druck garantiert im Vergleich zu analogen Verfahren eine höhere Genauigkeit. Durch die Genauigkeit des 3D-Drucks können Zahnärzte den Patienten mit gut sitzenden Schienen mehr Komfort bieten. Der 3D-Druck kann zudem auch für kosmetische Behandlungen von Bedeutung sein.
Arbeitsmodelle aus dem 3D-Drucker ermöglichen es den Zahnärzten ein breites Spektrum an Modellen des Vollkiefers, Kronen oder Brücken herzustellen, mit denen Prothesen oder sonstige Verfahren geplant werden können. Wenn ein genaues Modell vom Mund des Patienten vorliegt, erleichtert dies die Diagnose und auch die Chirurgie, da man dem Patienten genau zeigen kann, wie die Behandlung ausgeführt wird und welches Ergebnis zu erwarten ist.
Es können Bohrschablonen erstellt werden, die bei chirurgischen Eingriffen helfen und sicherstellen, dass diese präzise durchgeführt werden. Bei komplexeren Fällen besteht die Möglichkeit, mehrere Bohrungen zu drucken, so dass Zusatzkomponenten wie beispielsweise Implantate dem Patienten passgenau eingesetzt werden können.
Die Investition in einen 3D-Drucker und das Einführen von digitalen Workflows in Ihrer Zahnarztpraxis können mehrere Vorteile bieten. Nachfolgend sehen wir uns diese Vorteile etwas genauer an.
Die konventionelle Modellerstellung ist zeitaufwändig und kann durch menschliche Fehler beeinträchtigt werden, was die Behandlungszeit und den Aufwand pro Patient erhöht. Der 3D-Druck arbeitet genauer. Durch Automatisierung wird der Zeitaufwand reduziert, was sich für die Zahnarztpraxis in Zeit- und Kosteneinsparungen niederschlägt.
Eine verkürzte Behandlungszeit und weniger Sitzungen für Patienten bedeuten mehr verfügbare Zeit, was sich positiv auf die Geschäftszahlen auswirken kann. Moderne 3D-Drucker sind von vornherein weniger komplex, weshalb auch kein spezialisierter Techniker vor Ort sein muss. Die Aufgaben können einfach an das Praxispersonal delegiert werden, wodurch Zahnärzte mehr Zeit für wertschöpfende Aktivitäten haben.
Die Herstellung von genauen und hochqualitativen Produkten in der Praxis spart Laborkosten, Material und Versandkosten, weshalb die Anschaffung eines 3D-Druckers auch mit erheblichen Kosteneinsparungen einhergeht. Zudem sind Labore, die selbst 3D-Drucker einführen, eher in der Lage, sich mit Zahnarztpraxen abzustimmen und einen schnelleren sowie effizienteren Service zu bieten.
Neben einer Verbesserung der zahnärztlichen Workflows und den Zeit- und Kosteneinsparungen gelten ein besseres Patientenerlebnis und bessere Behandlungsverläufe als wesentliche Vorteile des 3D-Druckers.
Die mit einem 3D-Drucker hergestellten Objekte sind individueller als manuell gefertigte Produkte. Sie sind daher präziser und bieten dem Patienten eine bessere Passgenauigkeit. Für Patienten führt dies zu einem angenehmeren Behandlungsplan und einem schnelleren Verfahren, mit weniger und kürzeren Behandlungen in der Zahnarztpraxis. Der Behandlungsplan für Patienten ist zudem persönlicher.
Dank der Zeiteinsparungen bei der praxisinternen Herstellung der Produkte können diese für Patienten schneller hergestellt und eingepasst werden – mit positiven Auswirkungen auf den Behandlungsplan und die Patientenzufriedenheit.
Der 3D-Drucker und andere digitale Lösungen erlauben es Zahnärzten, eine Vielzahl von Verfahren zu modernisieren und zu optimieren. Mitunter eröffnen sich sogar Möglichkeiten, die zuvor gar nicht denkbar gewesen wären. Mit 3D-Druckern können Sie Kronen und Brücken, kieferorthopädische Modelle und Bohrschablonen auf einfache Weise und nahtlos erstellen, in einer sauberen und sicheren Arbeitsumgebung.
Mit dem 3D-Druck können Zahnärzte Arbeiten durchführen, die in der Regel in einem Dentallabor oder im Praxislabor durchgeführt werden. Dies bedeutet Zeiteinsparungen, wenn das Labor die Produkte nicht mehr verarbeiten und verschicken muss. Gleiches gilt für Zahnersatz, der nicht richtig passt und nachgearbeitet werden muss.
Primescan von Dentsply Sirona ist besonders benutzerfreundlich und bietet ein Verfahren, mit dem Zahnarztpraxen ihre Abformungen langfristig aufbewahren und Versorgungen und Modelle bei Bedarf reproduzieren können. Kronen, Abformungen, Modelle und Brücken lassen sich schnell und leicht herstellen. Dies gilt auch dann, wenn in Zukunft ein Ersatz repliziert werden soll.
Der 3D-Druck gehört in der Zahnmedizin zum digitalen Workflow, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Dieser digitale Workflow bietet eine vereinfachte Arbeitsweise, indem eine Anzahl von manuellen Aufgaben automatisiert wird, wodurch andere Aufgaben an Praxismitarbeiter delegiert werden können, die sich weder an den Maschinen noch in der Technologie auskennen müssen.
Die digitale Zahnmedizin und die zugehörigen Lösungen reichen weit über 3D-Drucker hinaus. Geräte wie Intraoralscanner bieten Zahnärzten die Möglichkeit, digitale Abformungen zu erstellen, die dann direkt in der Praxis bearbeitet und hergestellt werden können. Das sorgt für nahtlose Workflows und verkürzt die Zeit, die vom Modell bis zum fertigen Produkt vergeht.
Neben unseren Intraoralscannern und 3D-Druckern arbeitet unsere DS Core-Plattform eng mit unseren Lösungen zusammen, damit Sie Röntgenaufnahmen und Scans automatisch auf eine einzige Medienbibliothek hochladen können, die nach Patienten organisiert ist. Über die Plattform können Sie mit einer Vielzahl von Geräten auf Patientenakten innerhalb und außerhalb Ihrer Praxis zugreifen. Sinn und Zweck dieser Plattform ist es, die Kommunikation zwischen Zahnärzten und Spezialisten, Partnern und Laboren zu vereinfachen.
Mit einem 3D-Drucker lässt sich die Produktivität einer Zahnarztpraxis erhöhen. Bohrschablonen, Modelle und Schienen können intern hergestellt werden, ohne dass es zu Wartezeiten in Laboren kommt. Der langwierige Prozess einer Erstellung von physischen Modellen und des Wartens auf Materialaushärtung und der Auslagerung entfällt damit. Die digitale 3D-Abformung lässt sich mit einem Intraoralscanner herstellen, und der Zahnersatz kann innerhalb der Praxis ausgedruckt werden. Hierdurch können mehr Indikationen produziert werden. Es bedeutet zudem, dass Techniker und Praxispersonal für andere und produktivere Aufgaben verfügbar sind.
3D-Drucker ermöglichen es Zahnärzten, ihre digitalen Workflows zu optimieren, ihre Produktivität in der Praxis zu steigern und Zeit sowie Kosten für manuelle Arbeiten einzusparen. Der 3D-Druck kommt in einer Reihe von Zahnarztpraxen zum Einsatz, um den Schritt in die digitale Zahnmedizin zu unterstützen – für eine bessere Patientenerfahrung und bessere Behandlungsergebnisse. Zahnärzte, die diesen Schritt jetzt wagen, werden voraussichtlich wettbewerbsfähiger sein und können mehr Patienten gewinnen und an sich binden als diejenigen, die sich moderner Technologie und Arbeitsmethoden verweigern.
Primeprint Solution von Dentsply Sirona bietet eine einfache und umfassende 3D-Drucklösung für Zahnärzte, die den 3D-Druck in ihrer Praxis integrieren und ihr Behandlungsangebot erweitern wollen. Primeprint ist bedienfreundlich und seine automatisierte Nachbearbeitung reduziert die Handhabungszeit, wodurch sich Delegationsmöglichkeiten eröffnen und die Produktivität gesteigert werden kann.
Wenden Sie sich an einen Vertriebsmitarbeiter von Dentsply Sirona, um mehr darüber zu erfahren, wie sich ein 3D-Drucker in Ihre Zahnarztpraxis oder Ihr Labor integrieren lässt.